Detailergebnis zu DOK-Nr. 35823
Kosten und Nutzen der Regelung des ruhenden Verkehrs - Erfahrungen aus dem Versuchsvorhaben in Utrecht (Orig. niederl.: Kostenbaten van de parkeerordening)
Autoren | |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Mededelingen Studiecentrum Verkeerstechniek SVT H. 43, 1986, 18 S., 9 B, 1 T, 13 Q
Kontrolleure des ruhenden Verkehrs schreiben Strafzettel; die fälligen Geldbußen kassiert das Reich. Die Kontrolleure werden aber von den Gemeinden bezahlt: Damit ist das Dilemma schon beschrieben. Eine bessere Lösung sollte in Zusammenarbeit zwischen Reich, Gemeinden und Gemeindeverband erarbeitet werden. Es sollte untersucht werden, ob eine bessere Ordnung des ruhenden Verkehrs dadurch erreicht werden kann, daß einerseits eine Anzahl von baulichen und sonstigen Maßnahmen (Poller, Durchfahrsperren und sonstige Maßnahmen zur Verhinderung des illegalen Parkens) durchgeführt und andererseits der ruhende Verkehr durch wesentlich mehr Personal kontrolliert wird. Seit dem Beginn des Versuchs 1981 stiegen die Personalkosten von 230000 auf 360000 Gulden monatlich (1985) an. An Parkgebühren wurden anfangs 120000 und 1986 nach einer Tariferhöhung rund 450000 Gulden monatlich eingenommen. Das illegale Parken hat stark abgenommen und damit auch die Behinderung des Verkehrs. Letzteres wird vor allem von den Geschäftsleuten begrüßt, da Ladegeschäfte nun wesentlich einfacher abzuwickeln sind.