Detailergebnis zu DOK-Nr. 35906
Bitumen und Asphaltbeton (Orig. franz.: Bitume et bétons bitumineux)
Autoren |
G. Caroff R. Sauterey |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes 61 (1987) Nr. 647, S. 44-59, zahlr. B, T
Der Verband der franz. Autobahngesellschaften hat im März 1987 ein Seminar über "Autobahn-Fahrbahnen" veranstaltet. Der vorliegende Artikel bringt die Kurzbeiträge (einschl. Diskussion) zum Thema Verwendung von Bitumen. - Eine Statistik der Deckenschäden auf allen Autobahnen über 10 Jahre hat gezeigt, daß die Bildung von Risse (14 % der Flächen) das Hauptproblem darstellt gegenüber Spurrinnen und Ausbrüchen (je 2 %). Die Suche nach den Ursachen der Schäden führte zu der Feststellung, daß der Spielraum zwischen den Bereichen mit Gefahr der Rißbildung einerseits und der Spurrinnen andererseits sehr gering ist. - Entsprechende Grenzwerte in beiden Richtungen, was Bitumensorte und Bitumengehalt betrifft, sind inzwischen bekannt. Von Einfluß sind außerdem Rezeptur der Mischung und die Art der Aufbereitungsanlage. Besondere Aufmerksamkeit ist dem Alterunsverhalten der Bitumina zu widmen. - Ein Bericht befaßt sich mit der Spezifikation der Bitumina und deren Einfluß auf das Verhalten der Decken. Da sich oft Bitumina gleicher Penetration aber unterschiedlicher Herkunft im Lauf der Zeit unterschiedlich verhalten, wird vorgeschlagen, die Spezifikationen mehr auf die thermische Empfindlichkeit und das Alterungsverhalten abzustellen. - Sehr interessante Laboruntersuchungen belegen den Einfluß des Bitumens auf die Standfestigkeit der Decken, zeigen aber auch noch größere Einflüsse aus Art und Zusammensetzung der Zuschläge.