Detailergebnis zu DOK-Nr. 35917
Qualitätssicherung im Asphaltstraßenbau - Stand und Möglichkeiten der weiteren Entwicklung
Autoren |
R. Urban |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" (FGSV, Köln) H. 28, 1987, S. 19-22, 5 B / Asphaltstraße 21 (1987) Nr. 7, S. 32-35, 5 B
Ein ad-hoc-Ausschuß der AG "Asphaltstraßen" hat das bestehende System der Qualitätssicherung kritisch betrachtet und insbesondere die in dessen Rahmen eingesetzten Prüfverfahren nach Aussagefähigkeit, Genauigkeit, Handhabung und Wirtschaftlichkeit bewertet. Das System, das vom Einsatz genormter oder gütegesicherter Baustoffe ausgeht, Eignungs-, Eigenüberwachungs- und Kontrollprüfungen vorsieht, hat sich insgesamt bewährt, könnte jedoch effizienter gestaltet werden. Hierzu sollte ein besserer Informationsfluß zwischen allen an der Planung, Lieferung und Herstellung im Rahmen einer Baumaßnahme Beteiligten sichergestellt und der Schwerpunkt der Prüfungen vor und in die Produktionsphase verlagert werden. Einer verbesserten Eignungsprüfung sind Eigenüberwachungsprüfungen anzuschließen, deren Art und Umfang auf dem notwendigen technischen Niveau zwingend vorzuschreiben und durch eine Fremdüberwachung zu kontrollieren ist. Mittelfristig besteht Bedarf an Schnellprüfungen, nicht zuletzt auch um eine Güteüberwachung im Bereich des Einbaues zu ermöglichen. Eine Qualitätssicherung auch der Prüftechnik ist zu überlegen. Langfristig sollten Verfahren zur Prüfung direkt meßbarer Merkmale neben die bisher übliche Prüfung kompositioneller Eigenschaften treten.