Detailergebnis zu DOK-Nr. 35962
Anforderungen an die retroreflektierenden Eigenschaften von Verkehrszeichen - Eine Fallstudie über Stopzeichen (Orig. engl.: Retroreflective requirements for traffic signs: A stop sign case study)
Autoren |
J.M. Morales |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Ite Journal 57 (1987) Nr. 11, S. 25-32, 4 B, 4 T, 9 Q
Die Retroreflektion eines entlang der Straßen aufgestellten Verkehrszeichens läßt im Laufe der Jahre nach. In einer Forschungsarbeit, die mit einem Preis des Institute of Traffic Engineering ausgezeichnet worden ist, wird die Frage untersucht, welches Maß an Retroreflektion ein Verkehrszeichen mindestens noch aufweisen muß, um den Sicherheitsanforderungen zu entsprechen. Das angewandte Meßverfahren zum Bestimmen der Retroreflektion wird beschrieben. Bei dieser Untersuchung wurden gebrauchte Stop-Zeichen unterschiedlichen Alters hinsichtlich ihrer Reflexeigenschaften in einem fototechnischen Labor untersucht. Mit Hilfe eines mathematischen Modells wird der Zusammenhang zwischen Reflektion und Erkennbarkeitsabstand eines Stop-Zeichens erfaßt. Feldversuche ergaben, daß dieses Modell sich eignet anzuzeigen, ob die retroreflektierenden Eigenschaften noch den Forderungen, die an die Nachtsichtbarkeit gestellt werden entspechen. Im Laufe der Jahre können sich bei einem Zeichen auch die Farben so ändern, daß sie nicht mehr den in den Normen festgelegten Toleranzen entsprechen. Auch hierfür wird empfohlen, handhabbare Kriterien anzuwenden, um Zeichen, die farbliche Veränderungen aufweisen, auszuwechseln. Weitere Untersuchungen der amerikanischen Straßenbauverwaltungen werden auf diesem Gebiet durchgeführt, mit deren Abschluß ist 1988 zur rechnen.