Detailergebnis zu DOK-Nr. 35969
Die Probleme des Straßenbaus in Marsch und Moor
Autoren |
H.O. Seggelke |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Straßen zwischen Marsch und Moor, Landschaftstagung 6.-8. Mai 1987 in Oldenburg. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1987, S. 105-123
Verf. erläutert anhand einiger Beispiele (Trassen der A 27, A 28, A 29 und A 31) die technischen Probleme des Straßenbaus in Marsch- und Moorgebieten und geht auf die bei diesen schwierigen Untergrundverhältnissen üblichen Bauverfahren ein. Hierbei spielen insbesondere die Ablagerung der durch Bodenaustausch bzw. Spülverfahren anfallenden Bodenmassen sowie geeignete Rekultivierungsmaßnahmen eine große Rolle. Die landwirtschaftliche Nutzung ist hierbei zunächst vorrangig. Daß Straßenbau in Marsch und Moor auch mit großen Eingriffen in den Naturhaushalt verbunden ist, wird nicht verschwiegen. Ein deutliches Indiz hierfür sind die umfangreichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Flächengrößen von 70 ha und mehr für entsprechende Eingriffe sind notwendig, um gestörte ökologische Funktionen wiederherzustellen. Die Palette reicht von einfachen Feuchtwiesen über Bruchwälder bis hin zu Programmen zum Schutz von Limikolenbiotopen und Überwinterungsbiotopen für Wildgänse.