Detailergebnis zu DOK-Nr. 35971
Splittbeton mit Brechsand - Eine Machbarkeitsstudie
Autoren |
M. Schäper |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Betonwerk + Fertigteil-Technik 53 (1987) Nr. 11, S. 757-763, 5 B, 2 T, 17 Q
Wegen der Verknappung von Kies und Natursand, bedingt durch Forderungen des Naturschutzes, ist es erforderlich, den Anteil des Splittbetons in Höhe von etwa 10 % des gesamten Betonbedarfs erheblich zu steigern. Hierbei sollte auch der bei Splittbeton gebräuchliche Natursandanteil durch Brechsand ersetzt werden. Bei den Versuchen wurde ein normgerecht aufbereiteter Brechsand und eine Steinkohlenflugasche verwendet. Ermittelt wurden Wasseranspruch und Verarbeitbarkeit, sowie Druck- und Biegezugfestigkeit. Außerdem wurden verflüssigende Zusatzmittel beigegeben, um Zementleim einzusparen. Angegeben wurden Fließzeit, Zusammenhalt, Beschaffenheit und Gesamteindruck des Frischbetons. Abschließend wird festgestellt, daß jeder Ersatz von Natursand durch Brechsand bei gleichem Wasser-Zement-Wert einen höheren Zementleimzusatz bedingt. Dadurch werden die Transportkosten für die Ausgangsstoffe beeinflußt. Bei allen Versuchen bestätigte sich, daß bei gleichem W/Z-Wert gebrochene Zuschlagstoffe bis zu 15 % höhere Festigkeiten erreichen.