Detailergebnis zu DOK-Nr. 35974
Luftporenbeton - Neuere Untersuchungen zur Feinstsandzusammensetzung, Liegezeit und Nachdosierung von Luftporenbildnern
Autoren |
R. Breitenbücher R. Springenschmid M.J. Setzer |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Betonwerk + Fertigteil-Technik 53 (1987) Nr. 11, S. 742-748, 7 B, 1 T, 23 Q
Ein hoher Widerstand von Betonen gegen Frost- und Tausalzeinwirkung läßt sich durch künstlich eingeführte Luftporen erreichen. Zusammensetzung, Kornform und Oberflächenrauhigkeit des Feinsandanteiles im Betonzuschlag beeinflussen die Bildung der Luftporen. Mit verschieden zusammengesetzten Feinstsanden unterschiedlicher Herkunft wurde der Einfluß auf die Entwicklung der Luftporen und die Veränderung der Luftporenkennwerte in Abhängigkeit von der Liegezeit untersucht. Die erforderliche Zugabemenge an LP- Bildnern vergrößerte sich mit der Feinheit der Sandsieblinien und war abhängig vom Wasseranspruch. Der Luftgehalt im Frischbeton sank mit zunehmender Liegezeit um so mehr ab, je höher der Anfangsluftgehalt und je größer der Porendurchmesser war. Wurde der LP-Bildner während des Mischens beigegeben, sank der Luftgehalt stärker ab als bei der Zugabe im Alter von einer Stunde oder bei einer Nachdosierung. Um zu vermeiden, daß der Abstandsfaktor von 0,20 mm überschritten wird, mußte ein um 0,5 Vol.- % höherer Luftbeton im Frischbeton angestrebt werden. Im Festbeton verringerte sich der Luftgehalt in Abhängigkeit von der Dauer der Liegezeit in ähnlicher Weise wie im Frischbeton. Hierbei änderte sich der Abstandsfaktor nur wenig.