Detailergebnis zu DOK-Nr. 36041
Verkehrslichtsignalanlagen vor Grenzübergängen und Mautstellen
Autoren |
J. Stenzel F. Nadler F. Rössler |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 318, 1987, 52 S., zahlr. B, T, Q
Vor Engstellen, wie z.B. Tunnelstrecken mit Fahrstreifenreduktion, Maut und Grenzstellen treten bei starkem Verkehrsaufkommen oft Überlastungen und lange Stauungen auf. Es wird untersucht, wie das Nachrücken im "STOP and GO"-Verkehr, verbunden mit hohem Treibstoffverbrauch erhöhtem Zeitbedarf, Umweltbelastungen usw. verringert werden kann. Die Beschreibung allgemeiner, theoretischer Grundlagen sowie anderweitiger Leitsysteme geht dem Versuchsprogramm voraus. Aus den Messungen vor einem Tunnel mit Fahrstreifenreduktion sowie vor einer Grenzstelle wird gezeigt, daß durch das Anhalten der Fahrzeuge mit mehreren Lichtsignalanlagen und abschnittsweiser Abfertigung eine wesentliche Verbesserung im Verkehrsablauf mit Leistungserhöhung zu erreichen ist. Ebenso werden Verringerungen der Reisezeit und des Treibstoffverbrauchs sowie positive Umwelteffekte abgeleitet (z.B. durch Motorabstellung). Es werden Angaben über Abstände sowie Anzahl der Lichtsignalanlagen und weitere Randbedingungen gemacht. Der Abstand der einzelnen Lichtsignalanlagen voneinander und die Blocklänge bzw. Freigabezeit ist von der Leistungsfähigkeit der Engstelle (Abfertigungszeiten), der Verkehrszusammensetzung, der Art der Verkehrsführung und der Straßenanlage abhängig. Es werden Vorschläge für Einsatzkriterien bei Blockabfertigung mit mehreren Lichtsignalanlagen festgelegt. Für ständige Verkehrssteuerungseinrichtungen sind demnach automatische bzw. teilverkehrsabhängige (Wechselverkehrszeichen etc.) Anlagen anzustreben, die die Effizienz erhöhen können.