Detailergebnis zu DOK-Nr. 36052
Das Verhalten von Dränasphalt im Winter- Glatteissimulationsversuch im Laboratorium (Orig. franz.: Comportement hivernal des enrobés drainants - Essais de simulation de verglas en laboratoire)
Autoren |
Y. Decoene |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 16.4 Winterdienst |
Centre de Recherches Routières (Brüssel) CR H. 29/87, 1987, 78 S., 33 B, 12 T, 19 Q
Das belgische Forschungszentrum für Straßenbau hat in der Klimakammer des franz. Regionallaboratoriums in Nancy Frostversuche an Dränasphaltprobekörpern durchgeführt und dabei verschiedene Arten von Glatteis simuliert, um dann die Griffigkeit mit dem SRTPendel festzustellen. Das Verhalten von Dränasphalt zweier Körnungen (0/10 und 0/14) wurde demjenigen von normalem Asphaltbeton gegenübergestellt. - Bei Rauhreif verhält sich der feine Dränasphalt am besten. Auch bei Gefrieren von Feuchtigkeit oder Wasser auf Decken ohne vorherige Salzbehandlung schneidet der Dränasphalt besser ab als der Asphaltbeton. Bei trockenen Fahrbahnen, die vorher mit Salz behandelt wurden, zeigt der feine Dränasphalt im neuen Zustand wegen des Bitumenfilms auf den Körnern die geringsten Griffigkeiten. Auf gefrorenen, vorher mit Salz behandelten Decken ergaben sich kaum Unterschiede in der Griffigkeit. Lediglich erwies sich der normale Asphaltbeton bei geringen Salzmengen als günstiger. Die vermuteten Ursachen für das jeweilige Verhalten werden diskutiert. Der Verfasser kommt zu dem Schluß, daß diese Erkenntnisse für einen wirksamen Winterdienst von Bedeutung sind.