Detailergebnis zu DOK-Nr. 36068
Fahrbahnebenheitsbedingte Verkehrskosten bei Stadtstraßen - Teil 4: Unfallfolge- und Emissionsbewertung; Ableitung ökonomisch vertretbarer Fahrbahnebenheiten aus der Gegenüberstellung von Verkehrs- und Instandhaltungskosten
Autoren |
J. Rübensam |
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Sachgebiete |
2.3 Wegekosten 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 12.0 Allgemeines, Management |
Straße 27 (1987) Nr. 12, S. 373-378, 7 B, 20 Q
Auf der Grundlage einer Analogiebetrachtung zum Einfluß der Griffigkeit auf das Unfallgeschehen wird eine theoretische Ableitung der fahrbahnebenheitsbedingten Unfallfolgekosten vorgestellt. Für die finanzielle Bewertung der Straßenverkehrsemissionen werden vier Modellansätze - je zwei zu den Schall- und Abgasemissionen - erläutert und deren Eignung dargestellt, wobei auf die große Streubreite und den weiteren Untersuchungsbedarf hingewiesen wird. Zusammenfassend mit den Ergebnissen aus weiteren Teilveröffentlichungen zu den fahrbahnebenheitsbedingten Zeitkosten (Dok Nr. 35 620) sowie Betriebskosten (Dok-Nr. 35 619) wird die Gesamtkostenfunktion gebildet. Durch den Vergleich der Verkehrsmehrkosten mit den Instandsetzungskosten kann eine ökonomisch zulässige Fahrbahnebenheit in Abhängigkeit von Verkehrsstärke und -mischung für Stadtstraßen definiert werden. Ein Computerprogramm sowie näherungsweise Bestimmungsgleichungen erlauben die Bestimmung volkswirtschaftlich optimaler Zeitpunkte für Instandsetzungsmaßnahmen und damit die Realisierung einer fahrbahnebenheitsbezogenen Instandsetzungsstrategie.