Detailergebnis zu DOK-Nr. 36079
Kann die Schiene die Stadt retten? - Auswirkungen von Schnellbahnverkehr und Fußgängerbereichen in britischen und deutschen Städten (Orig. engl.: Can rail save the city? - The impacts of rail rapid transit and pedestrianisation on British and German cities)
Autoren |
P. Hall C. Hass-Klau |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Aldershot: Gower, 1985, 241 S., zahlr. B, T, Q
Das Buch enthält die Ergebnisse einer Untersuchung über die verkehrliche Situation in britischen und deutschen Großstädten. Zunächst werden die Entwicklungen der Städte bis Mitte der 60er Jahre dargestellt und die Unterschiede in der Stadtstruktur und im Verkehrssystem aufgezeigt. Sodann wird die verkehrspolitische Entwicklung in beiden Ländern bis zur Gegenwart besonders im Hinblick auf den ÖPNV beschrieben. Ein allgemeiner Vergleich der ausgewählten 13 Städte (Glasgow, Liverpool, Newcastle, Leeds, Manchester, Sheffield; Essen, Hannover, Köln, München, Nürnberg, Bremen, Dortmund) hinsichtlich Einwohnerstruktur, wirtschaftlicher Aktivitäten und Verkehrsstruktur schließt sich an. Detaillierter wird sodann die Entwicklung des öffentlichen Verkehrsangebotes für jede einzelne Stadt beschrieben mit besonderer Hervorhebung der neuen Verkehrsangebote in den 70er Jahren und einem Blick auf verkehrspolitische Begleitmaßnahmen. Die folgenden Kapitel befassen sich mit der Schaffung von innerstädtischen Fußgängerbereichen in den beiden Ländern: Entstehungsgeschichte, Umfang und Art derzeitiger Fußgängerbereiche, Auswirkungen von Fußgängerbereichen. Den Auswirkungen von Investitionen für den Schnellbahnverkehr wird ein umfangreiches Kapitel gewidmet. Zunächst werden die direkten Effekte anhand der Verkehrsnachfragewerte aufgezeigt. Sodann werden indirekte oder sekundäre Effekte anhand von Daten über Verkaufsflächen und -veränderung, Büroflächen und Beschäftigte sowie über Mieten für Büro- und Geschäftsgebäude beschrieben. Als Folgerung aus den Untersuchungsergebnissen wird festgehalten, daß die Schiene allein nicht der Retter der Städte sein kann.