Detailergebnis zu DOK-Nr. 36102
Maßnahmen zur Entwässerung der Unterlage von Betonfahrbahndecken
Autoren |
J. Janoschek |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz 11.3 Betonstraßen |
Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft für das Verkehrs- und Straßenwesen im ÖIAV (FVS, Wien) H. 85, 1987, S. 19-23, 3 B
An der A 2 - Südautobahn in Niederösterreich - mußte im Zusammenhang mit dem Bau einer Lärmschutzwand der Dammkörper verbreitert und ein 4. Fahrstreifen angebaut werden. Es ist eine Betondecke vorhanden. Der neue Fahrstreifen wurde ebenfalls mit Betondecke in 22 cm Dicke auf 45 cm Frostschutzschicht, 15 cm Kiestragschicht und 8 cm bit. Tragschicht gebaut. Zur Verbesserung der Entwässerung wurde die Querneigung des Planums von 2,5 % auf 4,0 %, die Querneigung der Fahrbahndecke von 1,5 % auf 2,5 % erhöht. Um das durch die Querfugen eindringende Wasser abzuführen, wurden in die bit. Tragschicht unter den Fugen der Betondecke (8, 5 m Abstand) Schlitze angeordnet, die mit gewaschenem Kies (8/25 mm) gefüllt wurden. Unter der Längsfuge zwischen vorhandenem Fahrbahnrand und neuem Fahrstreifen wurde ein vliesumhüllter Kunststoffdrain verlegt, der alle 25 m eine Wasserableitung erhielt. Der neue Fahrstreifen wurde mit Ankern mit der vorh. Betondecke verbunden. Der Abstand der Querscheinfugen im neuen Teil beträgt 4,25 m, alt 8,5 m. Um das Eindringen des Betons in die Risse des vorhandenen Fahrstreifens zu verhindern, wurden die Fugenflanken mit einem Blech abgedeckt. Der Betoneinbau erfolgte mit einem Gleitschalungsfertiger.