Detailergebnis zu DOK-Nr. 36125
Standfeste Beläge für die Instandsetzung von Stauräumen und anderen hochbelasteten Straßenverkehrsflächen
Autoren |
D. Großhans |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 11.3 Betonstraßen |
Straße 28 (1988) Nr. 2, S. 58-62, 3 B, 1 T, 18 Q
Die Anforderungen an die Straßenflächen in der DDR sind hinsichtlich der Verkehrssicherheit, des Fahrkomforts und der Lebensdauer in den letzten Jahren, insbesondere im Stadtverkehr, erheblich gestiegen. Zur Vermeidung bzw. Verringerung von Wellen- und Spurrinnenbildungen bei bituminösen Befestigungen an Bushaltestellen, in Stauräumen usw. wird nach Möglichkeiten zur Verhinderung bzw. Reduzierung der Verformbarkeit gesucht. Neben dem Einbau von Zementbeton bei Neubauvorhaben und frühhochfestem Zementbeton bei Erneuerungsmaßnahmen gelangen sog. Skelettasphalt (Splittmastixasphalt) für die Wiederherstellung ganzer Fahrbahnbeläge bzw. gummimodifizierter Gußasphalt in Einzelbereichen zum Einsatz. Auch der Einbau von Stahlgittermatten zwischen Binderund Verschleißschicht wurde durch die Ingenieurhochschule Cottbus erfolgreich erprobt. Die Modifizierung des Gußasphaltes erfolgt in Abhängigkeit vom Bindemittelgehalt durch die Zugabe von 5- 15 Massen-Prozente (Gummirauhstaub mit Korngrößen bis max. 2 mm, der aus Altgummi (synthetischer Gummi) gewonnen wird. Zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit werden 1-3 Massen- Prozente Romonta (Rohmontanwachs) dem modifizierten Gußasphalt beigegeben.