Detailergebnis zu DOK-Nr. 36149
Salzverbrauch beim Straßenwinterdienst in Abhängigkeit von der Winterintensität
Autoren |
O. Speth |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Straße und Autobahn 39 (1988) Nr. 2, S. 50-56, 5 B, 3 T, 5 Q
Um den Forderungen der Verkehrssicherheit im Winter und des Umweltschutzes zu genügen, gilt für den Streusalzverbrauch die Regel: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Hinweise für die Praxis, wie dies zu erreichen ist, sind in der Fachliteratur nicht zu finden. Die in der Umgangssprache benutzten Begriffe wie harter, strenger oder langer Winter bedürfen für exakte quantitative Aussagen einer Analogie in meßbaren Werten. Es wurde versucht, maßgebende Witterungsfaktoren für den Salzeinsatz zu ermitteln und, soweit möglich, Abhängigkeiten zwischen diesen Faktoren und dem Salzverbrauch anhand von Aufzeichnungen von Autobahn- und Straßenmeistereien in Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein aufzustellen. Mit den Ergebnissen scheint es möglich, aufeinanderfolgende Winterperioden und größere Gebiete im Hinblick auf den Salzverbrauch zu vergleichen. Es wird jedoch kaum möglich sein, kleinräumig Abhängigkeiten zwischen Witterungsfaktoren und Salzverbrauch zu ermitteln.