Detailergebnis zu DOK-Nr. 36179
Gebräuchliche Formen des sogenannten Gravitations-Modells
Autoren |
P.A. Mäcke |
---|---|
Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Stadt Region Land H. 61, 1986, S. 8-23, zahlr. B, 7 Q (Institut für Stadtbauwesen, RWTH Aachen)
Die Verkehrsnachfrage wird meist mittels eines Wahrscheinlichkeitsmodells berechnet, das in seiner Grundform dem Newtonschen Gravitationsmodell gleicht. In dem Modell werden Quellpotential, Zielpotential, Widerstandsfunktion und "Gravitationskonstante" K multiplikativ verknüpft. Die Schwierigkeit liegt in der Bestimmung des Gliedes K Index ij, das die Konkurrenz sowohl der Quellen i als auch die Ziele j im Planungsbereich berücksichtigen soll. Von dem Verfasser werden 6 (weitgehend von ihm selbst entwickelte) Schätzungen für das Glied K vorgestellt und anhand eines Beispieles durchgerechnet. Das Ergebnis zeigt, daß keine K Index ij-Schätzung "genauer" oder "besser" als eine andere ist. Es ergeben sich zwar bei den verschiedenen Ansätzen verschiedene (affine) Ausgangsmatrizen, aber die durchgeführte lterationsrechnung, die die Matrizen zur Einhaltung der gegebenen Randbedingungen zwingt, erzeugt eine starke Ähnlichkeit der Ergebnisse.