Detailergebnis zu DOK-Nr. 36192
Erfahrungen mit lärmarmen Fahrbahndecken
Autoren |
O. Hartlieb |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 11.2 Asphaltstraßen |
Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft für das Verkehrs- und Straßenwesen im ÖIAV (FVS, Wien) H. 85, 1987, S. 34-45, 10 B
Die Zunahme des Schwerverkehrs auf den Autobahnen erfordert die Ausführung stabiler, tragfähiger Fahrbahndecken. Der Verfasser ist der Meinung, daß diese Anforderungen besonders gut von einer Betonfahrbahndecke erfüllt werden können. Andererseits verlangen die immer stärker in den Vordergrund tretenden Belange des Lärmschutzes die Ergreifung aller Möglichkeiten zur Lärmminderung: sei dies durch Lärmschutzwände, durch lärmarme Fahrzeuge oder durch lärmmindernde Fahrbahndecken. Dränasphalt leistet hier in Einbaudicken von 4 cm einen bedeutenden Beitrag. Die Überlegungen, die im Zuge der Erneuerung der Inntalautobahn seit 1980 angestellt worden sind, werden chronologisch aufgeführt. Interessant erscheint der Gedanke für einen Fahrbahnaufbau mit einer 20 cm dicken Betondecke in Unterbetonqualität und 4 cm Dränasphalt. Die Kosten dieses Fahrbahnaufbaus werden mit etwa 50 bis 70 S/m2 *C über dem Preis der ursprünglich geplanten Ausführung einer Normal- Betonfahrbahndecke liegen. Zu den Problemen des Winterdienstes mit Dränasphaltschichten werden zwar noch keine konkreten Aufgaben gemacht; doch wird angegeben, daß zeitweise die dreifache Salzmenge gegenüber normalen verbraucht worden ist.