Detailergebnis zu DOK-Nr. 36210
Auswirkungen der Reifen-Kontaktdruck-Verteilung auf die Bemessung flexibler Fahrbahnbefestigungen: Untersuchungen mit einem 3-dimensionalen Finite-Elemente-Modell (Orig. engl.: Effects of truck tire contact pressure distribution on the design of flexible pavements: a three-dimensional finite element approach)
Autoren |
C.L. Saraf H.H. Chen K.M. Marshek |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Transportation Research Record (TRB) H. 1095, 1986, S. 72-78, 12 B, 3 T, 4 Q
Mit Hilfe eines 3-dimensionalen Finite-Elemente-Modells wird die Auswikung hoher Reifeninnendrücke und schwerer Radlasten auf das Verhalten von Asphaltstraßen untersucht. Die ungleichmäßige Kontaktdruck-Verteilung bei verschiedenen Radlasten und Reifeninnendrücken (5,3 bis 7,7 bar) wurde experimentell bestimmt (doppelsymmetrisch). Sowohl die Biegezug-Dehnungen an der Unterseite dünner Asphaltdecken (Dicke 4 cm bis 10 cm), aufgelagert auf einer 20 cm dicken ungebundenen Tragschicht, als auch die Bodendrücke wurden im Vergleich zu einer gleichmäßigen Kontaktdruck-Verteilung berechnet. Ergebnisse: (1)Mit einer gleichmäßigen Kontaktdruckverteilung wird der Anstieg der Asphaltdehnung für zunehmende Reifeninnendrücke überschätzt, für zunehmende Radlasten dagegen unterschätzt. (2)Sowohl zunehmende Reifeninnendrücke als auch Radlasten bewirken einen starken Anstieg der Asphaltdehnung und damit eine starke Abminderung der Nutzungsdauer. (3)Die vertikale Boden-Dehnung steigt bei den untersuchten Systemen bei einer Erhöhung des Reifeninnendruckes um weniger als 2 % an, dagegen bewirkt eine Erhöhung der Radlast einen annähend proportionalen Austieg. Die gleichmäßige Kontaktdruckverteilung liefert jeweils größige Bodendehnungen.