Detailergebnis zu DOK-Nr. 36229
Gußasphalt zur Deckenerneuerung - Versuchsstrecke mit Fräsasphalt auf der B 464
Autoren |
J. Lehdrich H. Rumiz R. Schmidt |
---|---|
Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Bitumen 50 (1988) Nr. 1, S. 23-29, 12 B, 4 T
Die wichtigsten Eigenschaften des Gußasphaltes, die ihn zu einer hochwertigen Bauweise für stark beanspruchte Fahrbahnbefestigungen vorwiegend der Bauklassen I und II werden ließen, werden skizziert. Die hohe Nutzungsdauer von über 20 Jahren wird anhand einer Reihe von BAB-Abschnitten dokumentiert. Es bietet sich an, die Gußasphaltbauweise - aus Kostengründen unter Mitverwendung von Ausbauasphalt - bei der im Rahmen der Straßenerhaltung notwendigen Deckenerneuerung einzusetzen. Die maschinentechnischen Voraussetzungen hierfür werden genannt und eine konkrete Lösung unter Verwendung einer parallel geschalteten Gleichstromtrommel für das Recycling-Material beschrieben. Dabei wird auch auf die Fragen in Verbindung mit der hier notwendigen besonders hohen Erhitzung des Asphaltgranulates eingegangen. Ebenso wichtig sind umfassende Voruntersuchungen des Fräsgutes sowie eine Prüfung der Homogenität der fertigen Mischung. Die im Rahmen einer Erprobungsstrecke angestellten Überlegungen und erste Erfahrungen bei der Bauausführung werden mitgeteilt.