Detailergebnis zu DOK-Nr. 36235
Die Standardisierung vorgefertigter Spannbetonträger für Brücken in Belgien
Autoren |
A. Onderbeke |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Betonwerk + Fertigteil-Technik 54 (1988) Nr. 2, S. 71-79, 14 B, 4 T
Der Beitrag gibt einen überblick über die geschichtliche Entwicklung, beschreibt die Standardisierungsvorschriften, erörtert Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten und die sich abzeichnenden Entwicklungstendenzen, 38 % der in Belgien seit 1960 gebauten Brücken haben vorgefertigte Spannbetonträger. Die Regelungen gelten ausschließlich für werksmäßig hergestellte Fertigteilträger. Geregelt sind: Profilabmessungen, Berechnungsvorschriften (basierend auf CEB/FIP Empfehlungen), konstruktive Details (z. B. Umlenkvorrichtungen, Anschluß- und Bügelbewehrungen, Modul für Spannlitzen, Anschlüsse an Querträger), Herstellungstoleranzen, Stoffabnahme und Produktionsüberwachung. Die geringe Anzahl von geschädigten Fertigteilbrücken bestätigen die verbesserte Dauerhaftigkeit. Spannweiten von 40 m können ohne Zwischenstützen überbrückt werden. Als Vorteile wurden erkannt: Geringere Belästigung in der Erstellungsphase. Der Standardisierungsausschuß kommt zum Schluß der Umfang der gegenwärtigen Regelung weiteren Entwicklungen im Bereich der Baustoffe, der konstruktiven Ausbildung und der Montagetechniken nicht hinderlich ist.