Detailergebnis zu DOK-Nr. 36292
Zusammenhang zwischen Wegeoberfläche und dem Brennstoffverbrauch auf wassergebundenen Wegen (Orig. schwed.: Samband mellan vägyta och bränsleförbrukning pa grusvägar)
Autoren |
H. Sävenhed |
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Sachgebiete |
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität 12.0 Allgemeines, Management |
VTI Rapport H. 235, 1987, 28 S., 7 B, 12 T, 5 Q
Die Untersuchung des Zusammenhanges zwischen verschiedenen wassergebundenen Wegen und dem Brennstoffverbrauch wurde vom staatlichen Straßen- und Verkehrsinstitut in Auftrag gegeben und vom staatlichen Straßenamt durchgeführt. Die Absicht lag darin, den Unterschied im Brennstoffverbrauch bei verschiedener Oberflächenbeschaffenheit auf einem wassergebundenen Weg im mittleren Schweden festzustellen, und um den Unterhaltungsaufwand zu ermitteln. Die Oberfläche der Lv 778 wurde am 29/6 und am 31/10 durch einen Grader planiert. In der Zeit dazwischen wurde jeden Montag der Brennstoffverbrauch eines Volvo 244 DL (Jahrgang 1978) bei den Geschwindigkeiten 50, 60 und 70 km/h gemessen, ungeachtet Fahrbahnbeschaffenheit und Wetter. Die Messungen wurden außerdem auf den Wegen Lv 538 und Lv 539, die im normalen Umfang unterhalten wurden, vorgenommen. Außerdem wurden jeden Montag eine Qualitätsbeurteilung der Wegeoberfläche vorgenommen. Die Messungen wurden auf einer 1 km langen geraden Strecke ohne Steigungen vorgenommen. Die Resultate der Messungen zeigen über die 3,5 Monate bei erhöhter Ebenheit eine Erhöhung des Brennstoffverbrauchs um 1-3 %. Demgegenüber bewirkt eine geringere Gebundenheit der Oberfläche einen Mehrverbrauch von 3-5 %. Bei Nässe wurde erheblich höherer Verbrauch festgestellt, speziell am Ende des Sommers, wenn die Löcher tiefer und voll Wasser waren. Nach einer Planierung erhöht sich der Verbrauch um 10-15 %, am Tag nach der Planierung und nach einem kräftigen Regen wurden 27 % festgestellt. Für den Brennstoffverbrauch ist ein festgefahrener Weg wichtiger als ein ebener.