Detailergebnis zu DOK-Nr. 36301
Wechselwirkung zwischen Bitumen und Zuschlagstoffen (Orig. franz.: Interaction entre bitume et granulat)
Autoren |
J.P. Wortelboer |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bituminfo (1987) Nr. 53, S. 5-15, 6 B, 4 T, 13 Q
Ausgehend von der Herstellung und vom Ursprung des Bitumens (Zusammensetzung des Rohöls und der durch Destillation gewonnenen Produkte) liefert der Beitrag im wesentlichen Erkenntnisse über die chemophysikalischen Eigenschaften des Bitumens (chemische Bestandteile, molekulare Struktur, Wirkungsweise, Polarität, Kompatibilität und Wechselwirkungen der Bestandteile), über die Zuschlagstoffe (kristalliner und molekularer Aufbau, elektronische Eigenschaften der Oberfläche in Abhängigkeit von der Adhäsion des bituminösen Bindemittels: Einteilung in "saure" und "basische" Gesteine, chemische und physikalische Charakteristik der Sande und Füller: pH-Wertigkeit, basische Kalksteinfüller, saure Flugaschenfüller, Oberflächenaktivität des Füllers, Morphologie der Sande), über die Wechselwirkungen zwischen Bitumen und Zuschlagstoffen (Absorptions- und Adsorptionsprozesse in Abhängigkeit von der Porosität und Oberflächencharakteristik der Zuschlagstoffe und von der Mischtemperatur, Bedeutung des Eindringvermögens der Maltene: Erhöhung der Adhäsion am Mineralkorn, Bindekraft des Bitumens in Abhängigkeit vom Malten-Asphalten-Verhältnis), über die Rückgewinnung der Mischgutbestandteile aus Bohrkernen und deren Prüfergebnisse (Einfluß der Kornzusammensetzung auf den Bindemittelgehalt, Marshall-Stabilität, Formbeständigkeit, Dichte, Hohlraumgehalt, Füllungsgrad) und zeigt abschließend die Ergebnisse mikroskopischer und spektroskopischer Untersuchungen von bituminösem Material für Flachdachbeläge (Feststellung fluoreszierender Bestandteile des Bitumens: das Phänomen der Fluoreszens enthält gewisse Verbindungen zur Oszillation, wobei Lichtstrahlen in einer bestimmten Wellenlänge absorbiert und in einer anderen Wellenlänge wieder abgegeben werden; die Fraktion Maltene/Harze besitzt die unter einem Spezialmikroskop erkennbare Eigenschaft, ultraviolettes Licht (Wellenlänge ca. 400 nm) zu absorbieren und als gelb-grünes Licht (Wellenlänge ca. 500 nm) wieder auszustrahlen).