Detailergebnis zu DOK-Nr. 36311
Instandsetzen sanierungsbedürftiger Fahrbahnen einer Tiefgarage
Autoren |
H. Engelmann |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau 30 (1988) Nr. 2, S. 58-61, 15 B
Berichtet wird unter Beifügung von Lichtbildern des Arbeitsvorganges über die Ausbesserung von Schäden an Betonfahrbahnen an Einfahrt und Ausfahrt einer Tiefgarage. Die Schäden waren sowohl durch mechanische Einwirkung, Temperaturunterschiede, Einwirkung von Tausalz, Schnee, Eis, Öl und Treibstoff, aber auch durch falsch ausgeführte Flickarbeiten entstanden. Nachdem der Untergrund mit 1 mm dicken Stahlkugeln im Kugelstrahlenverfahren gereinigt und vorbereitet war, wurde ein farbloses und lösungsmittelfreies Produkt (bezeichnet als PCI-Epoxi-Grundierung) aufgebracht, mit einem Flächenstreicher verteilt und mit Quarzsand 0,4 bis 0,7 mm abgestreut. Das Ausgleichen von Unebenheiten erfolgte mit einem zweikomponentigen lösungsfreien Beschichtungsmaterial (bezeichnet als PCI-Apoten), das im Verhältnis 1 : 1,5 mit feuergetrocknetem Quarzsand 0,1 bis 0,3 mm gefüllt war. Als verschleißfeste Beschichtung wurde das gleiche Material, aber im Verhältnis 1 : 0,8 gemischt und in Dicken bis 3 mm aufgegossen, mit der Glättkelle verteilt und mit Quarzsand 0,4 bis 0,7 mm abgestreut. Nach dem in gleicher Weise erfolgten Aufbringen einer zweiten Verschleißschicht konnte innerhalb von 4 Tagen die instandgesetzte verschleißfeste und griffige Fahrbahndecke für den Verkehr wieder freigegeben werden.