Detailergebnis zu DOK-Nr. 36361
Sonderparkberechtigung für Anwohner
Autoren |
W. Steinhart K.-E. Derse H.W. Schneider |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Städtetag 40 (1987) Nr. 3, S. 165-171, 5 B, 1 T
Der Beitrag beschreibt die Voraussetzungen, Einsatzbedingungen und Möglichkeiten des sog. Anwohner-Parkens und berichtet speziell über die Untersuchungen und Erfahrungen, die in Aachen mit Sonderparkberechtigungen gemacht worden sind. Die rechtlichen Aspekte, insbesondere die Bestimmung der Berechtigungsvoraussetzungen (Wohnsitz- bzw. Fahrzeuganmeldung, Firmensitz) werden erläuter, eine Präzisierung in der VWV-StVO wird gefordert. Bei der Einrichtung der Regelung sind auch die Parkbedürfnisse der anderen stadtteilbezogenen Nutzergruppen zu berücksichtigen, d.h die Verteilung, Belegung der Stellplätze, Herkunft der Fahrzeuge, Nachfrage etc. ist detailliert zu erheben. Die Erhebungsmethoden sowie die Auswirkungen der Ergebnisse auf die Realisierung der Maßnahme werden dargestellt. Die Kurzzeitparkplätze sollten gebündelt eingerichtet werden; von Differenzierungen der tageszeitlichen Gültigkeit der Anwohner-Parkberechtigungen wird abgeraten. Die Aachener Erfahrungen werden als rundweg positiv bezeichnet; bis 1989 soll die gesamte Innenstadt einbezogen sein. Die Verkehrs- und vor allem die Parkverhältnisse haben sich durch die Maßnahme wesentlich verbessert, von den Anwohnern wird eine Ausweitung gewünscht.