Detailergebnis zu DOK-Nr. 36373
Das Verhältnis von Verkehrsstärke zu Leistungsfähigkeit und die Unfälle auf 4-streifigen Landstraßen in Griechenland (Orig. engl.: Volume-to-capacity ratio and traffic accidents on interurban four-lane highways in Greece)
Autoren |
J.M. Frantzeskakis D.I. Iordanis |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Transportation Research Record (TRB) H. 1112, 1987, S. 29-38, 9 B, 10 Q
Bei der Prognose der Verkehrssicherheit bzw. der Unfallhäufigkeit einer Straße wird i.d.R. von der Verkehrsstärke ausgegangen, obwohl diese nichts über die Verkehrsbedingungen auf der Straße aussagt, wenn sie nicht in Relation zur Leistungsfähigkeit des Straßenabschnitts gesehen wird. Der Beitrag berichtet über Analysen (85 Monate) auf einem 18 km langen 4-streifigen Straßenabschnitt ohne Mittelstreifen in Griechenland, die gezeigt haben, daß die Unfallraten insgesamt für V/C-Raten bis 0,65 relativ stabil sind, dann jedoch stark anwachsen (bis zum Doppelten bei Überschreitung der Leistungsfähigkeit). Das gilt sowohl für als relativ ungefährlich als auch für als gefährlich definierte Straßenabschnitte und ebenso für bestimmte Unfallkategorien (Tag-/Nachtunfälle, trockene/nasse Straße). Bei höheren V/C-Raten überwiegen die Auffahrunfälle, bei niedrigeren V/C-Raten die Frontalzusammenstöße und die Fahrunfälle.