Detailergebnis zu DOK-Nr. 36448
Versetzte Einmündungen an Landstraßen - Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit (Orig. schwed.: Förskjutna 3-vägskorsningar pa landsbygd - effekt pa trafiksäkerhet)
Autoren |
U. Brüde J. Larsson |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte |
VTI meddelande (Linköping) H. 544, 1987, 15 S., Anhang, 3 B, 9 T, 5 Q
Auf der Basis von polizeilichen Unfallberichten für den Zeitraum von 1977 bis 1983 wurde die Verkehrssicherheit (Unfallhäufigkeit und -schwere) an 253 versetzten Einmündungen (Rechts- oder Linksversatz) einschließlich der Versatzstrecken (bis zu 1.000 m Länge) mit den Unfällen verglichen, die sich bei einer Zusammenfassung der Einmündungen zu einer 4-armigen Kreuzung modellmäßig berechnet ergeben hätten. Es hat sich gezeigt, daß versetzte Einmündungen die Verkehrssicherheit um 0-40 % verbessern. Die Ergebnisse sind umso günstiger, je größer (bei allgemein relativ schwachen Verkehrsbelastungen) der Verkehr in den untergeordneten Straßen ist und wenn die Versatzstrecken kürzer als 300 m sind. Beim Vergleich der Versatzrichtung haben sich für den Linksversatz bessere Resultate bezüglich der Verkehrssicherheit ergeben. Im Anhang wird das Modell beschrieben und die geometrischen und verkehrlichen Randbedingungen der untersuchten Knotenpunkte werden aufgelistet.