Detailergebnis zu DOK-Nr. 36470
Einige Mechanismen der Gleichartigkeit von Geschwindigkeiten in Städten - Teil 2: Die Stabilität beobachteter Geschwindigkeiten auf Straßen (Orig. engl.: Some mechanisms of speed similarity in urban areas - Part 2: The stability of observed road speeds)
Autoren |
R.H. Johnston |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Traffic Engineering + Control 29 (1988) Nr. 2, S. 72-75, 1 T, 4 Q
In diesem 2. Teil (Teil: 1 Dok-Nr. 36 469) werden speziell die Wirkungszusammenhänge bezüglich der Geschwindigkeiten auf Straßen in hochbelasteten Gebieten erläutert und gezeigt, daß sich die Reisegeschwindigkeiten sowohl aus rein statistischen Gründen als auch auf Grund bestimmter Stabilisierungsmechanismen lediglich in einer relativ engen Bandbreite bewegen (können); das gilt bei zeitlichen Vergleichen innerhalb einer Stadt wie auch beim Vergleich von Städten untereinander. Wichtige Gründe sind die nicht-lineare Auswirkung von Geschwindigkeiten auf Reisezeiten bzw. Reisezeitdifferenzen (z.B. wirkt sich die Erhöhung der mittleren Geschwindigkeit um 1 km/h bei gleicher Weglänge um so stärker auf die Reisezeit aus, je niedriger die Basisgeschwindigkeit ist), die Veränderung der Reisezeitvariabilität in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit oder das Reagieren von Behörden auf sehr schlechte Zustände mit Verbesserungsmaßnahmen. Zusammengefaßt ergibt sich aus den Ausführungen beider Teile, daß eine Bewertung des Nutzens von Maßnahmen allein anhand von Vorher-Nachher-Vergleichen lokaler Geschwindigkeiten nicht zulässig ist.