Detailergebnis zu DOK-Nr. 36548
Anfahrversuche an die Stahlgleitschwelle Vecu Sec
Autoren |
H. Köster K. Dietrich |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Zürich: Institut für Verkehrsplanung, Transporttechnik, Straßen- und Eisenbahnbau (IVT), ETH Zürich, 1987, 11 S., zahlr. B
Die bereits vielfältig, vor allem im Bereich von Baustellen, eingesetzte mobile Stahlgleitschwelle vom Typ Vecu-Sec wurde im Auftrage des Autobahnamtes Kanton Freiburg von der ETH Zürich (IVT) hinsichtlich ihres Verhaltens bei Anfahrten getestet. In 4 Anfahrversuchen - 2 mit Pkw unter 25 Grad und 20 Grad, 2 mit Lkw unter 20 Grad und 15 Grad - bewies dieses passive Schutzsystem seine Tauglichkeit für mobile, aber auch stationäre Einsätze. Eins der Kriterien für die Wirkungsweise war die Größe des ASI-Wertes (Acceleration Severity Index), der unter Berücksichtigung der Längs-, Quer- und Vertikalverzögerung mittels einer international vereinbarten Formel berechnet wird. Weitere Kriterien waren, daß die Leitschranke nicht durchbrochen werden darf, die Fahrzeuge an der Schwelle entlanggleiten und an dieser zum Stehen kommen, die Beschädigungen an Fahrzeug und Schutzeinrichtung möglichst gering sind. Lediglich bei der Anfahrt mit dem 10-t-Lkw unter 20 Grad mit 70 km/h überquerte das Fahrzeug die Leitschwelle, bei 15 Grad war das Schutzsystem jedoch in der Lage, einen Lastwagen aufzuhalten und umzulenken. Damit ist dieses System hinsichtlich Sicherheit etwa der doppelten Schutzplanke Typ A vergleichbar.