Detailergebnis zu DOK-Nr. 36602
Fahrgastinformationssysteme für Umsteigeanlagen (Orig. engl.: Passenger information systems for transit transfer facilities)
Autoren |
J.J. Fruin |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
TRB Synthesis of Transit Practice H. 7, 1985, 40 S., 17 B, 4 T, zahlr. Q
Ein Informationssystem, das klare Auskunft über das verfügbare Fahrtenangebot, Anschlußverbindungen, Bedienungsfrequenzen und Fahrtkosten gibt, kann die Benutzung des ÖPNV fördern. Es lassen sich 4 Arten von Informationshilfen zur Kommunikation mit dem Fahrgast unterscheiden: Die optische Kommunikation umfaßt Richtungs- und Zielhinweise, Linienpläne, Fahrpläne sowie Videoanzeigen der Abfahrt- und Ankunftzeiten. Akustische Kommunikation kann durch telefonische Informationsangebote, Auskunftspersonal oder andere Fahrgäste erfolgen. Als schriftliche Informationen können Linienpläne, Fahrpläne, Prospekte oder Fahrgastzeitungen ausgegeben werden. Automatische interaktive Informationssysteme, die in Umsteigeanlagen vermehrt eingesetzt werden, umfassen Fahrwegoptimierung und -empfehlungen sowie rechnergesteuerte Fahrtauskünfte. Ein umfangreiches Fahrgastinformationssystem muß sehr sorgfältig geplant und gemanagt werden, um ein gutes Erscheinungsbild und hohe Wirksamkeit zu erzielen. Das Programm zum Aufbau eines Informationssystems umfaßt die Aufstellung von Zielen, die Identifikation der Nutzeranforderungen, die Auswahl entsprechender Informationshilfen, die Aufstellung von Entwurfsstandards, die Entwicklung von Alternativen und die Auswahl der endgültigen Maßnahmen. Art und Umfang der Informationshilfen hängen ab von der Größe und Komplexität der Umsteigeanlagen; diese sind unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien (z.B. Fahrgastaufkommen, Linienanzahl) in 5 Kategorien eingeteilt worden. Forschungsbedarf wird u.a. in der Kosten-Wirksamkeit von Wechselinformationssystemen und bei den automatischen interaktiven Informationssystemen gesehen.