Detailergebnis zu DOK-Nr. 36613
Verkehrsflußoptimierung unter Berücksichtigung von Verkehrssicherheitsaspekten (Orig. engl.: Flow optimization with traffic safety constraints)
Autoren |
A. Marin P. Pablos |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
in: Traffic safety theory & research methods - Session 5: Time dependent models. Leidschendam: Institute for Road Safety Research (SWOV), 1988, 15 S. (ungez.), 3 B, 7 Q
Gebräuchliche Umlegungsmodelle berücksichtigen keine Verkehrssicherheitskriterien. Deshalb entwickeln die Autoren ein komplexes Verkehrsmodell, das aus folgenden Komponenten besteht: einem Umlegungsmodell, einem Management-Modell und zwei Ansätzen zur Einbeziehung von Sicherheitsaspekten. Das Umlegungsmodell ist ein Gleichgewichtsmodell, das von einem festen Bedarf ausgeht. Das Management-Modell berechnet für jede Strecke im Netz deren Kapazität und bewertet sie mit einer Kostenfunktion. Aus Kapazität, Kosten, Verkehrsstärke und internen Management-Parametern wird eine Kontrollvariable gebildet, die bei der Lösung des Optimierungsproblems bei jeder Iterationsstufe die Ergebnisse wenn nötig korrigiert. Die Beschränkungen, durch die Faktoren der Verkehrssicherheit berücksichtigt werden, sind im Bereich des Managementsystems implementiert. Vorläufig sind dies nur zwei Aspekte: Im Verkehrsfluß muß zwischen den Fahrzeugen ein ausreichender Sicherheitsabstand eingehalten werden. Fahrzeuge, die auf eine Schnellstraße auffahren, können sich an das höhere Geschwindigkeitsniveau nur mit begrenzter Beschleunigung anpassen. Im Modell führt die Einbeziehung dieser Gesichtspunkte jeweils zu Obergrenzen für die Verkehrsstärken auf den einzelnen Strecken und zu den Zufahrten zu Schnellstraßen. Die Ergebnisse sind allerdings noch nicht realistisch genug. Die Autoren sehen eine Möglichkeit wirklichkeitsgetreue Ergebnisse zu erhalten in der Auswahl einer besser geeigneten Widerstandsfunktion.