Detailergebnis zu DOK-Nr. 36619
Visuelle Leitmale beim Fahren auf geraden Straßen (Orig. engl.: Visual cues in straigth road driving)
Autoren |
J.B.J. Riemersma |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 6.0 Allgemeines |
Leidschendam: Institute for Road Safety Research (SWOV), 1987, 107 S., zahlr. B, T, Q
Die Studie befaßt sich mit dem optischen Informationsbedarf, den der Fahrer braucht, um auf einer geraden Straße zu steuern. Nach einer Literaturübersicht werden die Möglichkeiten analysiert, die der Fahrer hat, seine Eigenbewegung wahrzunehmen. Über sie gibt es keine wissenschaftliche Beschreibung, die auf die Fahrsituation anwendbar wäre. Es wird daraufhin ein Laborversuch erläutert, der die Wahrnehmungsschwellen zweier dynamischer visueller Leitmale bestimmt. Ihr optischer Hintergrund, die simulierte Straßenumgebung, Geschwindigkeit usw. gehen als Variable so ein, daß die reale Fahrsituation genau genug getroffen wird. Mit der Versuchsanordnung wurden mehrere Experimente zum Wahrnehmungswinkel, der seitlichen Lage, der Lateralgeschwindigkeit u.a. der Leitmale durchgeführt. Schließlich wird der Wert der gefundenen Ergebnisse für Regelkreismodelle des Fahrens und die Anwendung auf Verkehrssicherheitsprobleme diskutiert.