Detailergebnis zu DOK-Nr. 36627
Das städtische Verkehrssicherheitsprojekt in Großbritannien (Orig. engl.: The UK urban safety project)
Autoren |
H. Ward R.T. Walker D.A. Lynam |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 4/2: Straßenverkehrstechnik und Verkehrssicherheit. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 77-82, 2, 2 B, 4 T, 10 Q
Von Ingenieuren, die sich mit der Verkehrssicherheit beschäftigen, wird zunehmend die Notwendigkeit erkannt, städtische Strategien zu entwickeln, die die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Teilen des städtischen Straßennetzes und ihrer verschiedenen Funktionen berücksichtigen. Diese Strategien müssen über Schutzmaßnahmen in lokalen Wohnbereichen hinausgehen und eine sichere Abwicklung des Verkehrs im gesamten städtischen Bereich in Betracht ziehen. Das städtische Sicherheitsprojekt in Großbritannien beschäftigt sich mit der Bewertung von Auswirkungen von in weiten Teilen des Stadtgebietes eingeführten Bündeln von Sicherheitsmaßnahmen auf das Unfallgeschehen und die Verkehrsverteilung, wobei eine Zusammenarbeit mit fünf lokalen Behörden erfolgt. Auf der Basis von Unfalluntersuchungen und der Straßenhierarchie wurden kostengünstige Maßnahmen für Bereiche von ungefähr 7 Quadratkilometer mit jährlich insgesamt 100 bei Verkehrsunfällen Verletzten entwickelt. Der Beitrag beschreibt Entwurf und Ausführung der Maßnahmen und deren Erfolg bezüglich der Unfallverminderung. Es wird auch die Notwendigkeit eines integrierten Entscheidungsprozesses in einem Stadtgebiet herausgestellt und darauf hingewiesen, daß Sicherheitsziele für das Straßennetz ein nützliches Instrument hinsichtlich einer verträglicheren Stadtpolitik sein können.