Detailergebnis zu DOK-Nr. 36636
Anwendung von TRANSYT an signalgeregelten Kreisverkehrsplätzen (Orig. engl.: The use of TRANSYT at signalised roundabouts)
Autoren |
C.J. Lines M.R. Crabtree |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering + Control 29 (1988) Nr. 6, S. 332-337, 5 B, 9 Q
Das Computer-Programm TRANSYT wurde vom TRRL (Transport and Road Research Laboratory) entwickelt und ist das am meisten benutzte Verfahren zur Entwicklung von Signalzeitenplänen in koordinierten Straßennetzen. In jüngster Zeit wird TRANSYT auch bei der Berechnung von großen signalgeregelten Kreisverkehren eingesetzt und der vorliegende Artikel richtet sich an Ingenieure, die bereits Erfahrungen mit TRANSYT haben und beschreibt eine Vorgehensweise zur Anwendung des Programms zur Berechnung der Signalzeiten für Kreisverkehrsplätze. Als Beispiel wird ein großer Kreisverkehrsplatz in der Nähe von High Wycombe betrachtet. Während der Spitzenstunden werden die Zufahrten des Kreisverkehrs von einem kontinuierlich kreisenden Verkehrsstrom blockiert. Auf diese Weise bilden sich in den Zufahrten Warteschlangen, die sich bis auf die Autobahn zurückstauen und somit ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Bei entsprechender Berücksichtigung bestimmter Einflußgrößen, wie z.B. Begrenzung der Warteschlangen, Benutzung kurzer Umlaufzeiten, Einsatz von Wichtungsfaktoren für Verzögerungen und Halte, ist das Programm TRANSYT für die Nachbildung des Verkehrsgeschehens an vollständig signalisierten Kreisverkehrsplätzen durchaus geeignet und es werden Signalzeiten berechnet, die eine gute Koordinierung mit benachbarten Knotenpunkten gewährleisten und das Blockieren von Kreisverkehrszufahrten verhindern.