Detailergebnis zu DOK-Nr. 36650
Durch den Temperaturgradienten bewirkte Spannung in Portlandzement-Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Stress caused by temperature gradient in portland cement concrete pavements)
Autoren |
J.M. Armaghani J.M. Richardson |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Transportation Research Record (TRB) H. 1121, 1988, S. 7-13, 7 B, 3 Q
Grundsätzlich bestand darüber Einigkeit, daß sich die Nutzungsdauer einer Zementbeton-Fahrbahnbefestigung entscheidend vermindern könnte, wenn sich infolge nichtlinearer Temperaturgradienten innerhalb der Befestigung innere Spannungen entwickeln würden. Zur Klärung wurden in Florida im Rahmen einer Forschungsarbeit zunächst die tatsächlichen Temperaturgradienten innerhalb einer Zementbetonbefestigung bestimmt. Dazu wurden über eine Zeitspanne von 9 Monaten stündlich die Temperaturen in einer 23 cm dicken Testfläche aufgezeichnet. Der Verlauf der Daten wurde dann optimal durch eine mathematische Funktion beschrieben. Ferner erfolgte die Ermittlung der tatsächlich maximal infolge nichtlinearer Temperaturgradienten auftretenden Druck- und Zugspannungen. Die Ergebnisse wurden mit denen des AASHO-Tests und der Bergstromschen Vorhersagemethode verglichen. Es zeigte sich, daß die Nichtlinearität der Temperaturgradienten keinen signifikanten Einfluß auf die Zustandsentwicklung einer Zementbeton-Fahrbahnbefestigung hat.