Detailergebnis zu DOK-Nr. 36652
Reaktionsharz-Systeme im Straßen- und Brückenbau - Brückenabdichtung, Schutzbeschichtungen, Reprofilierung, Rißinjektionen
Autoren |
E. Jacobi K. Asendorf |
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Sachgebiete |
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 2/1. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 437-442, 6 B, 19 Q
Neben einer entsprechenden sorgfältigen Planung und konsequenten Ausschöpfung betontechnologischer Möglichkeiten spielen Reaktionsharze für den Schutz und die Instandsetzung von Betonbauwerken eine hervorragende Rolle. Die Maßnahmen reichen von Imprägnieren und Versiegeln von nicht befahrenen Betonbauteilen über das Aufbringen von mechanisch belastbaren Schutzbeschichtungen bis hin zum Ersatz von Beton mit Reaktionsharzmörteln. Spezielle Reaktionsharzsysteme bieten eine ebenso schnelle wie wirtschaftliche Lösung zur Spurrillenbeseitigung bei Betonstraßen sowie zur Fahrbahnentglättung bei Asphalt und Beton. Weiterhin werden mit Reaktionsharzen kraftschlüssige und abdichtende Injektionen von Rissen in Stahl- und Spannbetonbauwerken ebenso erfolgreich praktiziert wie die tausalzdichte Versiegelung und rißüberbrückende Abdichtung von Brückenfahrbahntafeln unter Asphaltbelägen. Auch auf Stahlbrücken, bei denen der Asphaltbelag ganz besonderen dynamischen Belastungen ausgesetzt ist, sichern ausgewählte Reaktionsharzhaftschichten den Verbund zwischen Stahl und Belag.