Detailergebnis zu DOK-Nr. 36718
Bundesautobahn A 7 Würzburg-Ulm - Bedeutung, Planung, Durchführung
Autoren |
K. von Kirchbach A. Lorenz |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen |
Straße und Autobahn 39 (1988) Nr. 9, S. 339-355, 16 B
Nach der Inbetriebnahme des letzten Teilstückes der Autobahn A 7 zwischen Würzburg und Ulm ist eine durchgehende Nord-Süd-Verbindung von Flensburg bis Kempten von ca. 900 km im europäischen Fernstraßennetz geschaffen worden. Die wirtschaftliche Bedeutung der Strecke für die berührten Industriegebiete wird an dem Abschnitt zwischen Würzburg und Ulm ausführlich erläutert. Die Geschichte der Fernstraßenverbindung Würzburg-Ulm reicht weit zurück. Die Strecke war schon im Vorentwurf zu einem Kraftwagenstraßennetz Deutschlands der Studiengesellschaft für Automobilstraßenbau (STUFA) vom Jahre 1926 enthalten. Während der langen Vorbereitungszeit sind Linienführung und Trassierungselemente häufig geändert worden. Die jetzige Querschnittsgestaltung, die Lage der Knotenpunkte, der Autobahnmeistereien, der Tank- und Rastanlagen, die Deckenbauweisen, die Brückenbauten und Tunnel, das Stützbauwerk am Albaufstieg bei Westhausen und die Maßnahmen für den Umweltschutz werden beschrieben. Die Gesamtkosten der Streck Würzburg-Ulm werden mit 1.550 Mio DM angegeben. Sie verteilen sich auf 7,5 % Grunderwerb, 30,3 % Erdarbeiten, 18,5 % Oberbau, 23,7 % Kunstbauwerke und 20 % Nebenanlagen, Ausstattung. Am Jahresende 1987 wurde ein Spitzenverkehr von 30.000 Kfz/24 h festgestellt.