Detailergebnis zu DOK-Nr. 36724
Die Auswirkungen von reduzierten Höchstgeschwindigkeiten in sich rasch entwickelnden Stadtrandgebieten (Orig. engl.: Effects of reduced speed limits in rapidly developing urban fringe areas)
Autoren |
C.L. Dudek G.L. Ullman |
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Sachgebiete |
5.2 Landstraßen 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Transportation Research Record (TRB) H. 1114, 1987, S. 45-53, 9 T, 11 Q
In den Übergangsbereichen zwischen außerorts und innerorts ist bei vielen Städten der USA die Entwicklung zu beobachten, daß diese Bereiche städtischen Charakter haben, rechtlich jedoch, d.h. z.B. auch hinsichtlich der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten auf Straßen wie Außerortsbereiche behandelt werden. Das bedeutet, daß entprechend der 85 %-Geschwindigkeit 55 mph erlaubt sind, obwohl angesichts der Gebietscharakteristik im Hinblick auf die Verkehrssicherheit niedrigere Geschwindigkeiten angebracht wären. In mehreren solcher Gebiete wurde im Vorher-Nachher-Vergleich untersucht, wie sich Tempolimits mit Hilfe entsprechender Schilder, jedoch ohne verstärkte Überwachung, auf das Geschwindigkeitsverhalten und die Unfälle auf 2- und 4-streifigen Straßen (ohne Mittelstreifen) auswirken. Insgesamt hat sich gezeigt, daß (mit Ausnahme einer Meßstelle mit vermutlich verstärkter Überwachung) keine nachweisbaren Auswirkungen auf die Geschwindigkeiten (mittlere Geschwindigkeit, 85 %-Geschwindigkeit, Überschreitungshäufigkeit von 60 mph) registriert wurden.