Detailergebnis zu DOK-Nr. 36753
Die Fernüberwachung des Straßenverkehrs - Video-Gebührensystem (Orig. franz.: La télésurveillance du trafic routier - Le vidéo-péage)
Autoren |
R. Garin |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 1: Verkehrssystem-Management. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 151-152, 3 B
Im Rahmen der von der Straßenbaudirektion des Verkehrsministeriums und der Gesellschaft für Maut-Autobahnen vorgesehenen Untersuchungen für das Video-Gebührensystem (Autobahngebührenkontrolle mit Videokameras) führt die Gesellschaft der Autobahnen Paris Rhin-Rhône Versuche zur video-gestützten Erfassung der Kfz-Kennzeichen durch. Zweck und Ziel der Versuche ist die Ermittlung der Leistungsfähigkeit der video- und computerbedingten Ausrüstung, wobei die Lesbarkeit der Kennzeichen eine besondere Rolle spielt. Die ersten Ergebnisse sind ermutigend. Bei der Erfassung von 4.000 Kfz an der Mautstelle Saint-Maurice-de-Beynost, in der Nähe von Lyon (A 42), waren 1,8 % der Kennzeichen nicht lesbar (nicht reflektierende Beschriftung); die lesbaren wurden innerhalb von 2 Sekunden erfaßt, davon 85 % zweifelsfrei, 15 % nicht zweifelsfrei. An der Verbesserung dieser Ergebnisse wird gearbeitet, wobei eine Fehlerquote von weniger als 2 % angestrebt wird. Die Untersuchungen sollen zu einem System der Gebührenentrichtung per Abonnement führen, das eine Kontrolle ohne Halt ermöglicht.