Detailergebnis zu DOK-Nr. 36766
Probleme bei der Ausrüstung der Mittelstreifen von Verbindungsautobahnen (Orig. franz.: Les problémes d'équipement de terre-plein central sur autoroutes de liaison)
Autoren |
D. Vulin |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Recherche Transports Sécurité (1988) Nr. 17, S. 13-20, 10 B, 2 T, 5 Q
Für drei Autobahnabschnitte mit einer Gesamtlänge von 932 km wurde eine Analyse der Unfälle mit Abkommen zum Mittelstreifen vorgenommen. Bei insgesamt 17.566 Unfällen gerieten 4.549 Pkw, 879 Lkw und 99 andere Fahrzeuge auf den Mittelstreifen, wobei es zu Unfällen kam. Der Einfluß der Breite des Mittelstreifens auf den Unfallverlauf (66 km - 3 m, 471 km - 5 m und 395 km - bis 12 m Mittelstreifenbreite) wie auch die Wirkung der verschiedenen passiven Schutzeinrichtungen im Mittelstreifen (2 einzelne Distanzschutzplanken am Rande des Mittelstreifens, doppelte Distanzschutzplanke, Betongleitwand) wurden untersucht. Bei Mittelstreifen bis 5 m wurden Fahrzeuge beim Anfahren an Betongleitwände etwas häufiger auf die Fahrbahn zurückgeleitet als bei Anfahrten an doppelte Distanzschutzplanken. Dagegen kam es bei Betongleitwänden zu keinem Überqueren des Mittelstreifens. Abschließend werden hypothetische Berechnungsverfahren für das Unfallgeschehen beim Abkommen zum Mittelstreifen unter der Annahme bestimmter Bedingungen für unterschiedliche Mittelstreifenbreiten angegeben.