Detailergebnis zu DOK-Nr. 36768
Bewertung breiterer Fahrbahnmarkierungen (Orig. engl.: Evaluation of wide edgelines)
Autoren |
J.W. Hall |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Transportation Research Record (TRB) H. 1114, 1987, S. 21-30, 3 T, 7 Q
Abkommensunfälle bilden wegen der meist schweren Unfallfolgen ein besonderes Problem bei der Verbesserung der Verkehrssicherheit; rd. 38 % aller tödlichen Unfälle auf Außerortsstraßen in den USA sind auf diesen Unfalltyp zurückzuführen. In New Mexiko wurden die Streckenabschnitte von 2-streifigen Landstraßen mit ungewöhnlich hohen Unfallraten dieses Unfalltyps ermittelt (rd. 530 Meilen). 1984 wurden ca. 100 Meilen und 1985 nochmals 76 Meilen mit ca. 20 cm breiten ununterbrochenen Randmarkierungen anstelle von 10 cm breiten Standardmarkierungen versehen und untersucht, ob dadurch die Unfallsituation verbessert wurde; die nicht unmarkierten Streckenabschnitte dienten als Vergleichsbasis. Es hat sich gezeigt, daß die breiteren Markierungen keinen signifikanten Einfluß auf die Häufigkeit und Schwere von Abkommensunfällen bei Nacht oder in Kurven haben; auch Auswirkungen auf Unfälle mit dem Gegenverkehr sind nicht nachweisbar.