Detailergebnis zu DOK-Nr. 36795
Verwendung von Müllverbrennungsaschen als Zuschlagstoff zu Asphalt - Überlegungen zu möglichen Aufbereitungsmaßnahmen
| Autoren |
K. Amort |
|---|---|
| Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Bitumen 50 (1988), Nr. 3, S. 119-124, 9 B, 16 Q
Durch Labor-, Prüfstand- und Feldversuche wurde der Nachweis erbracht, daß Rückstände aus der Müllverbrennung als Zuschlagstoff in Asphaltoberbau oder Asphaltfundationsschichten verwendet werden können. Die im Rahmen einer erweiterten Eignungsprüfung hierfür heranzuziehenden Prüfverfahren werden genannt und Empfehlungen für Grenz- oder Richtwerte der dabei gemessenen Merkmale gegeben. Weitere Verfahren der thermischen Abfallbehandlung, wie Müllverschwelung und Müllverschmelzung, werden beschrieben. Letztere ermöglicht auch das Einschmelzen von Flugaschen und Filterstäuben und ihre Umwandlung in ungefährliche Festbaustoffe. Die Schmelzschlacken können uneingeschränkt im Straßenbau verwendet werden. Es wird angeregt, auch Filterstäube aus Müllverbrennungs- und Müllverschwelungsanlagen einer Weiterverarbeitung in zentralen Sinteranlagen zuzuführen. Zusätzlich werden Überlegungen über den zweckmäßigen Standort derartiger Sinteranlagen und eine energiesparende Weiterverarbeitung der Schlacken in Kombination mit einem Asphaltmischwerk angestellt.