Detailergebnis zu DOK-Nr. 36817
Auf dem Wege zu Grenzwerten für Fahrbahnunebenheiten - Teil 1 und 2
Autoren |
U. Gerz |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Automobil-Industrie 32 (1987) Nr. 5, S. 461-474, 21 B, 3 T; Nr. 6, S. 649-657, 12 B, 8 T, 43 Q
Aus der Sicht des Straßenbaus wird über den Stand der Bemühungen berichtet, praxistauglichen Vorschlägen für die rationale Bewertung der Fahrbahnunebenheiten im Längs- und Querprofil zu gelangen. Dazu wird zunächst ein ausführlicher Überblick gegeben über Anlaß und Notwendigkeit solcher Bestrebungen, über bisherige Meßmethoden und Bewertungsansätze, über zu beachtende Zusammenhänge und Abhängigkeiten sowie über neuere Definitionen. Daraus wird abgeleitet, daß nur der konsequente Weg mit den Schritten: "Geometrie der Unebenheiten erfassen; Auswirkungen der Unebenheiten ermitteln und bewerten; Grenzwerte der Unebenheiten aus der Begrenzung der Auswirkungen ableiten" eine rationale Bewertung der Unebenheiten ermöglicht. Diesen Grundsätzen genügende Meßmethoden werden vorgestellt, erste Meßergebnisse und deren Auswertung präsentiert. Anhand einiger Beipiele aus abgeschlossenen Forschungsarbeiten werden die Ermittlung der Auswirkungen der Unebenheiten und deren Begrenzung vorgeführt, woraus im nächsten Schritt schließlich Grenz- oder Schwellenwerte für die Unebenheiten selbst bzw. vollständige Bewertungsfunktionen abgeleitet werden sollen. Das Erreichen dieses Zieles wird für die nahe Zukunft in Aussicht gestellt.