Detailergebnis zu DOK-Nr. 36827
Deckung der Wegekosten durch die Straßennutzer: Grundsätze und Anwendung einer Hybrid-Methode (Orig. engl.: Road user cost recovery: Principles and the application of a hybrid method)
Autoren |
V. Prins |
---|---|
Sachgebiete |
2.3 Wegekosten |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 3: Verkehrsökonomie. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 111-115, 1 T, 18 Q
Vor kurzem wurde in Südafrika ein Weißbuch zur nationalen Transportpolitik veröffentlicht, in dem davon gesprochen wird, daß "Straßenbenutzer einen entsprechenden Anteil an den Straßenkosten tragen sollten", bevor eine neue, weniger reglementierte Transportpolitik in die Tat umgesetzt werden kann. Diese Vorbedingung machte eine neue Studie über die Deckung der Wegekosten durch Straßenbenutzer erforderlich. Viele derartige Untersuchungen sind im Laufe der letzten dreißig Jahre weltweit durchgeführt worden. Leider konnten in diesen Untersuchungen mehrere Punkte noch nicht zufriedenstellend gelöst werden. In der Hauptsache geht es dabei um die folgenden Probleme: 1) Sollte man die Besteuerung der Straßenbenutzer und die Gesamtstraßenkosten überhaupt miteinander in Verbindung bringen?; 2) die genaue Definition von Straßenkosten im Zusammenhang mit einer Wegekostenrechnung; 3) wie sollten die Kosten bestimmten Fahrzeugklassen zugeordnet werden: 4) in welchem Maße beeinflussen Wegekostenstudien Gerechtigkeit und Wirtschaftlickeit und damit die beiden Kriterien, auf denen solche Studien im allgemeinen basieren. In diesem Beitrag werden diese Themen kurz am Beispiel der Wegekostenstudie untersucht, die zur Unterstützung des Weißbuchs durchgeführt wurde.