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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36833

30 Jahre Bundesautobahnen (in Berlin)

Autoren
Sachgebiete 5.1 Autobahnen
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Berlin: Senator für Bau- und Wohnungswesen, 1988, 63 S., zahlr. B (Berlin Baut H. 6)

Im Jahre 1956 hat die Stadt Berlin mit dem Bau des übergeordneten Schnellstraßennetzes begonnen. Als Bundesautobahnen werden sie vom Bund seit 1974 finanziert. Heute stehen 51 km eines "resultierenden" 70-km-Netzes im Verkehr. Dieses Netz blieb übrig nach verschiedenen Reduzierungen des in den 50er Jahren, bei einer damals gedachten Motorisierungskennziffer 1 : 4,5, konzipierten Netzes von 200 km Autobahnen in Berlin (West). Zum 70 km-Konzept gehört die Schließung des Stadtringes in etwaiger Parallellage zur Sektorengrenze mit Berlin (Ost). Eine Schließung des Ringes als Autobahn wurde aufgegeben. Das BAB-Netz trägt auf 1,5 % der Gesamtstraßenlänge 15 % der Jahresfahrleistung mit bis zu 140.000 Kfz/24 Std. Die städtebauliche Situation sowie die Erfordernisse des Umweltschutzes haben zu sparsamen Straßenquerschnitten, zu kompakten Knotenpunktsformen, zu angepaßten Leiteinrichtungen und zu einer Strecke mit einem flexiblen Verkehrsleitsystem geführt. Dazu gehören auch 9 Tunnelstrecken mit einer Gesamtlänge von 4.320 m und die Überbauung der BAB auf 450 m Länge mit einem 14 Stockwerke hohen Bauwerk, das 1.064 Wohnungen aufnimmt. Bemerkenswert sind u.a. die Umweltschutzvorkehrung, die berlinspezifischen Grenzkontrollstellen sowie die laufenden Griffigkeits- und Ebenheitsuntersuchungen der Straßendecke.