Detailergebnis zu DOK-Nr. 36846
Sicherung des Fahrradverkehrs
Autoren |
D. Alrutz |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Unfall- und Sicherheitsforschung Straßenverkehr (BASt) H. 63, 1987, S. 32-37, 15 B, 12 Q
Es wird herausgestellt, daß trotz verstärkter Maßnahmen für den Radverkehr in den letzten Jahren die Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit noch unzureichend sind; der Anteil der Radfahrer an allen Verunglückten im Verkehr stieg zum Beispiel von 8,9 % (1975) auf 13,9 % (1985) an. Das wird zum Teil aus der zunehmenden Nutzung des Rades erklärt, andererseits wird auf oft unzureichende Kenntnis spezieller diesbezüglicher Erfordernisse verwiesen; dazu: Investitionen erfolgen meist unter Ausklammerung von Problembereichen; Unsicherheiten im Entwurfsbereich; unzureichendes Vorgehen gegen "nicht angepaßte Geschwindigkeiten" im Kfz-Verkehr als wichtigste Unfallursache; unzureichende Überprüfung von Wirksamkeiten bei getroffenen Maßnahmen. Über dargelegte Einzelangaben bezüglich Maßnahmen zur Sicherung des Radverkehrs sowohl auf innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen als auch abseits von Hauptverkehrsstraßen wird insgesamt geschlossen, daß der Erkenntnisstand in Planung und Entwurf in den letzten Jahren beträchtlich erweitert werden konnte und daß zahlreiche - und auch bereits bewährte - Lösungen bereitstehen, auch für nachträgliche Maßnahmen in vorhandenen Straßenräumen. Entsprechende Maßnahmenkonzepte sollten jedoch in ein Gesamtverkehrskonzept integriert werden.