Detailergebnis zu DOK-Nr. 36880
Bewertung von Maßnahmen gegen Unfälle mit Fußgängerbeteiligung beim Rechtsabbiegen bei Rot (Orig. engl.: Evaluation of countermeasures related to RTOR accidents that involve pedestrians)
Autoren |
C.V. Zegeer M.J. Cynecki |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Transportation Research Record (TRB) H. 1059, 1986, S. 24-34, 9 B, 6 T, 7 Q
In den USA ist Rechtsabbiegen bei Rot nicht generell verboten. Den Vorteilen dieser Regelung bzgl. der Leistungsfähigkeit stehen jedoch Sicherheitsprobleme insbesondere hinsichtlich der Unfälle mit Fußgängern gegenüber. Da ein generelles Verbot (politisch) nicht duchsetzbar ist, gibt es nur die Möglichkeit, solche Fahrmanöver fallweise mit Hilfe von Zusatzschildern (No Turn on Red) zu verbieten. Der Beitrag untersucht die Wirkungen von verschiedenen Schildern in Normalausführung oder als Leuchtschrift (Inhalt, Größe, Anbringung), von Zusatzschildern (z.B. "Wenn Fußgänger anwesend sind") und von sonstigen Maßnahmen wie z.B. ein Vorziehen der Haltelinie für Rechtsabbieger (bei mehrstreifigen Zufahrten) oder das Markieren von Hinweisen auf den Fußgängerüberweg (z.B. "Auf abbiegende Fahrzeuge achten") mit Hilfe von Konfliktbeobachtungen an verschiedenen Meßstellen und leitet daraus Empfehlungen für das MUTCD (Manuel of Uniform Traffic Control Divices) ab.