Detailergebnis zu DOK-Nr. 36899
Wiederverwendung von Ausbauasphalt mit petro- und carbostämmigem Bindemittel
Autoren |
G. Paulmann |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 2/2: Straßenbau und Straßenerhaltung. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 31-33, 3 T, 5 Q
Im Rahmen von Baumaßnahmen fällt teilweise Fräsgut an, das neben Asphalt aus der Deck- und Binderschicht auch Tragschichtmaterial enthält, das mit Bindemitteln hergestellt wurde, die einen carbostämmigen Anteil haben. Untersuchungen im Laboratorium haben ergeben, daß solches Fräsgut bei der Herstellung von Tragschichtmischgut verwendet werden kann. Die untersuchten Mischungen entsprechen bezüglich Bindemittelgehalt, Korngrößenverteilung, Hohlraumgehalt, Marshall-Stabilität und Marshall-Fließwert den Anforderungen an Tragschichten der Mischgutart C und CS. Grenzwerte für die Zugabe des Fräsgutes ergeben sich mit zunächst 20 - 30 Gew.-%. Bei der Wiederaufbereitung soll eine Temperatur von 150 Grad Celsius nicht überschritten werden. Bei der Mischgutaufbereitung war die Geruchsintensität der Mischgutproben nur schwach ausgeprägt. Messungen über Emissionen sind beabsichtigt. Die Untersuchung von eluierbaren Stoffen ergab, daß das untersuchte Fräsgut als weitgehend inert gegenüber Wasser angesehen werden kann.