Detailergebnis zu DOK-Nr. 36900
Wiederaufbereitung von Asphaltbeton im Heißmischverfahren - Eine Bewertung der 10jährigen Erfahrungen in den Niederlanden (Orig. engl.: Hot mix recycling of asphalt concrete - An evaluation of ten years experience in the Netherlands)
Autoren |
J.T. van der Zwan P.C. Hopman |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 2/2: Straßenbau und Straßenerhaltung. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 9-14, 2 B, 2 T, 15 Q Q
In den Niederlanden wurde die Einführung des Heißmischrecyclings Schritt für Schritt vom Rijkswaterstaat vorangetrieben. Von Anfang an gab es eine intensive Zusammenarbeit zwischen Bauunternehmern und Behörden. Die völlige Anerkennung der Regeneration und des Recyclings dauert seine Zeit. Heutzutage werden ca. 50 % des aufbereiteten Materials wiederverwendet; ca. 20 % des produzierten Asphaltbetons enthalten aufbereitetes Material. Chargenmischer mit oder ohne parallele Heiztrommeln und Trockentrommelmischer stehen für das Recycling zur Verfügung, so daß die gleichmäßige Beschaffenheit des aufbereiteten Materials für eine nützliche Wiederverwendung gewährleistet ist. Die Regeneration ist in der bituminösen Tragschicht, in der Binderschicht und in der Verschleißschicht zulässig. Sorgfältige Untersuchungen der herkömmlichen Eigenschaften wie zum Beispiel Mischgutzusammensetzung und -verdichtung sowie der mechanischen Eigenschaften wie dynamischer Steifigkeitsmodul und Verformungswiderstand haben aufgezeigt, daß die Qualität des aufbereiteten Asphaltbetons der konventioneller Materialien gleichwertig sein kann. Zur Zeit sind die Kosten für aufbereiteten und herkömmlichen Asphaltbeton in etwa gleich hoch. Um das Recycling in größerem Umfang zu fördern, bedarf es einer positiven Grundeinstellung der zuständigen Behörden.