Detailergebnis zu DOK-Nr. 36910
Versuche und Erfahrungen mit einer querkraftübertragenden Fuge im Betonstraßenbau
Autoren |
R. Guericke |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 2/1: Straßenbau und Straßenerhaltung. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 353-357, 4 B, 1 T, 8 Q 8 Q
Die Praxis zeigt, daß die rißsteuernde Wirkung geschnittener Fugen begrenzt ist. Eine Verbesserung kann mit sogenannten überdeckten Fugen mit großer Querschnittstrennung erreicht werden. In den frischen Beton werden zugkraftunterbrechende, aber druckkraftübertragende Fugeneinlagen bis etwa 10 mm unter die Betonoberfläche eingesenkt. Die frische Betondecke kann nach der Fugenherstellung durchgängig nachgeglättet werden. Nach der Betonherhärtung zeichnen sich die Fugen über den Einlagen als feine Risse ab. Das Verhalten solcher Rißfugen wird beobachtet. Seit 1985 werden Betondecken mit querkraftübertragenden Fugen gebaut. Durch eine wechselseitige profilierte Fugeneinlage werden in den frischen Beton Dübelkonsolen eingeformt. Die bisher vorliegenden Erkenntnisse über die Stufenbildung und die Dauerhaftigkeit der Rißfugen lassen vorläufig auf ein günstiges Verhalten schließen.