Detailergebnis zu DOK-Nr. 36927
Neue Entwicklungen bei Deckenfertigern für den wirtschaftlichen Einsatz im Straßenbau Westeuropas
Autoren |
H.R. Kölsch |
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Sachgebiete |
13.2 Maschinen für Asphaltstraßen |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 2/2: Straßenbau und Straßenerhaltung. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 213-217, 15 B
Die Hauptaufgabe im Straßenbau Westeuropas besteht heute in der Instandhaltung. Die Deckenfertigerhersteller bieten hierfür unterschiedliche Typengrößen mit Rad- oder Raupenfahrwerk an, die entsprechend der Bauaufgabe kostengünstig eingesetzt werden. Moderne Deckenfertiger heutiger Bauart sind robust, haben vollhydrostatische Antriebe mit einzelnen elektronischen Regelungen und arbeiten weitgehend vollautomatisch. Das wichtigste Bauteil, die sogenannte Bohle (verantwortlich für Ebenflächigkeit, Vorverdichtung und Oberflächenstruktur), hat mehrere Entwicklungsschritte durchlaufen. Die manuell aufrüstbare Bohle wurde Mitte der siebziger Jahre von der stufenlos in der Arbeitsbreite verstellbaren Extensorbohle abgelöst. Für bestimmte Baumaßnahmen kommt heute die höher verdichtende Bohle zum Einsatz. Maschinentechnische Detailverbesserungen verringern die Betriebskosten und sorgen für längere Lebensdauer der Hauptkomponenten. Die modernen Deckenfertiger sind einfach zu bedienen und wartungsfreundlich. Praktische Erfahrungen auf Straßenbaustellen in aller Welt stellen die Wirtschaftlichkeit der neuen Deckenfertigergeneration unter Beweis.