Detailergebnis zu DOK-Nr. 36933
Ein Tunnelbauwerk mit geschlitzter Decke als umweltfreundliche Verkehrsführung
Autoren |
J. Ullrich P. Jost H. Waldeyer |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 15.8 Straßentunnel |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 5: Verkehrsökologie. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 215-220, 5 B, 2 T, 1 Q
Eine Schnellstraße durch einen Tunnel mit einer in der Mitte geschlitzten Decke zu führen, wie an der EB 42n im Bereich Königswinter-Oberdollendorf, ist in der Bundesrepublik Deutschland ohne Vorbild. Zur Klärung, welche Umweltbelastungen von einem derartigen Bauwerk ausgehen können, wurde in einer Meßkampagne untersucht, welche Schadstoffbelastungen im Tunnel und außerhalb des Tunnels auftreten. Dabei konnte gezeigt werden, daß die im Tunnel und auch außerhalb des Tunnels auftretenden Schadstoffbelastungen sehr niedrig sind. Durch die Entwicklung eines physikalischen Modells zur Berechnung der Konzentration in beiden Tunnelröhren konnte das Prinzip der natürlichen Lüftung erklärt und gezeigt werden, welche Schadstoffströme über den Schlitz und die Portale abgeführt werden.